Während man in Deutschland noch über grundsätzliche Erfassungen (Verbrauchs- oder Bedarfsorientiert) des Gebäudeenergiepasses diskutiert, ist dieser schon in Luxemburg umgesetzt.
In einer Luxemburger Tageszeitung wurde berichtet:
Jeder Hauseigentümer kann beim Luxemburger Bauministerium einen sogenannten Gebäudepass (carnet de l`habitat) beantragen.
75% der Kosten übernimmt der Staat. Allerdings kostet ein solcher Gebäudepass 1350 ? für ein Einfamilienhaus. In Mehrfamilienhäusern fallen 600 ? je Wohnung an.
Landesweit 43 Experten (Expert en matiere de carnet de l`habitat) wurden jetzt vom Bauministerium beauftragt. Was leider nicht beschrieben wurde ist die Frage, ob auch ein deutscher Energieberater zugelassen ist (Liberalisierten Markt)?
Der Gebäudepass umfasst Informationen über die Struktur und Qualität des Gebäudes in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Energie, Technik und soziale Aspekte.
Zum Vergleich:
In Deutschland sollen die Kosten für einen Energiepass nach der DENA zwischen 150 und 200 EUR betragen, diese können für eine ingenieurtechnische Planung in Abhängigkeit von der Gebäudegröße auf über 500 EUR ansteigen.
Ist das der erste Schritt zu einem einheitlicher europäischer Gebäudeenergiepass!?
Ich bin popup #2